März 2018

Gehen Sie mit unserem Chronist auf Entdeckungstour durch Südafrika. Egal ob traumhafte Panoramen entlang der Garden Route, die quirlige Metropole Kapstadt oder der Krüger Nationalpark - erleben Sie die Multi-Kulti Nation äußerst lebendig.

Ihr Chronist

"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." (Altes Persisches Sprichwort)

Wie sagt man doch gleich: "Wir sitzen auf den gepackten Koffern." Ja es ist wieder soweit, ein neues Ziel, ein weiterer weißer Fleck auf der Landkarte kann eingefärbt werden.

Wir, das sind Bärbel und Manfred, leben im schönen, von der Sonne verwöhnten Markgräflerland. Und trotzdem zieht es uns immer wieder hinaus in die unterschiedlichsten Regionen der Welt.

Dieses Mal werden wir Südafrika durchstreifen, uns die Metropolen Kapstadt, Johannes und Durban anschauen, die einzigartige Natur in vollen Zügen genießen und die Big Five bei einer Fotopirsch erlegen.

Lassen Sie sich inspirieren, kommen Sie mit auf die Reise. Lassen Sie sich überraschen von unseren Begegnungen mit den Menschen und wilden Tieren. Und natürlich hoffe ich ein paar schöne Bilder zu diesem Bericht beisteuern zu können. Viel Spaß

Vor der Reise - Vorbereitungen

Eigentlich sollte die Reise bereits im Frühjahr 2017 stattfinden, aber erstens kommt es immer anders, zweitens als man denkt. Meine Frau hatte sich den Fuß gebrochen, so mussten wir leider die gebuchte Reise stornieren. Dafür hatten wir jetzt genügend Zeit, um uns auf die "Big Five" in diesem Jahr vorzubereiten. In Ruhe konnten wir in Reiseführer schmökern, Prospekte und Landkarten anschauen. Pünktlich sind kurz vor der Abreise alle Reisedokumente eingetroffen. Zum Schluss die Frage, was wird auf die Reise mitgenommen? Außer Kamera, Medikamente und Taschengeld usw. Alles rauslegen was in dem Koffer untergebracht werden muss. Nur nichts vergessen!

1. Tag: Auf zum Flughafen Frankfurt

Mit dem Auto geht es zuerst von unserem 700-Seelen-Dorf im Süden Deutschlands in den Hauptort zum Bahnhof. Mit der Bimmelbahn ab nach Freiburg, 12 Minuten ist Zeit umzusteigen in den ICE zur Weiterfahrt zum Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt. Nach 3.5 Stunden haben wir den Terminal 1 am Flughafen erreicht. Nach kurzer Orientierung am Schalter der South African Airways, können wir problemlos unsere Koffer abgeben und erhalten dafür die Flugtickets. Die restliche Zeit bis zu Start um 20:45 Uhr, werden wir uns im steuerfreien Teil des Flughafen ein wenig umschauen. Wir werden die Zeit bis zum Abflug schon irgendwie rumkriegen. Na dann bis morgen, mal schauen was uns außer Wasserknappheit in Kapstadt alles erwartet.

2. Tag: Erkundungstour durch Kapstadt und zu Besuch in den Winelands

Die Nacht vom 13. zum 14. März 2018. Es ist dunkel, kalt und regnerisch in Frankfurt am Main. Kurz nach 20.00 Uhr sitzen wir in der Maschine von South African Airways, die Sicherheitskontrollen haben wir ohne Probleme gemeistert. Obwohl nach uns die Sirenen losheulten und wir den Bereich sofort verlassen mussten, waren wir zum Glück nicht die Auslöser des Alarms. Seit 21.00 Uhr heißt es nun etwas über 10 Stunden mit dem eher begrenzten Platz auszukommen, es sich so gut es geht bequem zu machen. Der Service ist sehr gut, die angebotenen Speisen und Getränke sind ausgezeichnet. Im Halbschlaf, dösen wir vor uns hin, wir sind ja schließlich nicht mehr die Jüngsten.

Gegen 8.30 Uhr Ortszeit treffen wir in Johannesburg ein. Hier dürfen wir unsere Koffer entgegennehmen und für den Inlandflug nach Kapstadt wieder einchecken. Stress lass nach, die weiten Wege im Galopp zurücklegen. Von einem Terminal zum anderen hetzen, damit wir den Anschluss nach Kapstadt nicht versäumen. Weitere zwei Stunden später sind wir an unserem Ziel, müde, verschwitzt und gerädert angekommen. Die Reiseleitung empfängt uns am Flughafen, nachdem alle Reisende eingetrudelt sind, geht es mit dem Bus zum Hotel. Hier weist uns ein Schreiben auf die Wasserknappheit hin und empfiehlt, wie man sich verhalten soll. Darunter fallen, an Stelle von Hände waschen Desinfektion, Zähne putzen nur mit einem Glas Wasser, duschen nicht länger als zwei Minuten, Haare waschen, nur wenn unbedingt nötig.

Es ist warm, schwül und bewölkt, trotzdem entschließen wir uns mit fünf weiteren Gästen zum Tafelberg zufahren. Obwohl uns von vornherein gesagt worden ist, dass er heute ganz sicher im Nebel liegen wird. Keine Chance ein paar schöne Aussichten auf die Stadt zu erhaschen, vielleicht morgen? Geht doch nicht, Kapstadt ohne Besichtigung des Tafelbergs. So fahren wir zurück zum Hotel, etwas frisch machen, Koffer ausräumen, Abendessen, um dann zeitig ins Bett zugehen. Damit man morgen auf der Tour auch wirklich fit ist.

3. Tag: Farbenfrohes Kapstadt und leckeres Heimatsgut

Kapstadt - Die zweitgrößte Stadt nach Johannesburg heißt offiziell Cape Town. Sie ist seit 2004 der Sitz des südafrikanischen Parlaments und zudem die Hauptstadt der Provinz Westkap. Etwa fünf Millionen Einwohner teilen sich eine Fläche von 2.460 km². Den Namen erhielt Kapstadt durch das Kap der Guten Hoffnung, das etwa 45 Kilometer entfernt liegt und eine Gefahr auf dem Seeweg nach Indien darstellte. Sehr gut ausgeschlafen und nach einem sehr umfangreichen Frühstück ziehen wir los. Kapstadt wir kommen!

Unser erster Stopp ist der Signal Hill. Von dem vorgelagerten Berg, wurden die Einwohner frühzeitig vor fremden gefahren gewarnt oder wurden losgeschickt um ihre Waren anbieten zu können. Ein toller Ausblick auf die Stadt, den Tafelberg und das Meer mit der Robbeninsel. Windig aber trocken und mit moderaten Temperaturen ist es angenehm um diese Jahreszeit in Kapstadt. Wir fahren in das kunterbunte Viertel Bo-Kaap, befreite Sklaven haben sich hier angesiedelt und ihre Häuser in grellen Farben angestrichen. Ein Flair von Leichtigkeit und Lebensfreude durchdringt die Straßenzüge.

In der alten Stadtmitte steigen wir wieder aus und gehen zum Greenmarket Square. Marktplatz und Flohmarkt zugleich, umgeben von den alten Gebäuden aus der holländischen Kolonialzeit. Angeboten wird alles, was man als Tourist haben muss. Von Kleidung und Schmuck bis zu riesigen Tieren geschnitzt aus Holz, hier ist alles zu haben. Wir ziehen uns in die Kirche am Square zurück, unser Reiseführer Dieter spielt fast eine Stunde auf der Orgel, wir lauschen der Musik und genehmigen uns einen "Haven Coffee" - zu Deutsch: Ein "Himmlischer Kaffee".

Anschließend wandern wir durch den botanischen Garten zurück zum Bus. Dieter füttert uns mit vielen Informationen über die Stadt und ihre Besonderheiten. Mit dem Bus geht es nun weiter, vorbei an den Townships in die Weinregion am Kap nach Stellenbosch. Eine der wichtigsten Weinanbaugebiete Südafrikas. Eine Kleinstadt die von den Weinliebhabern und dem Tourismus lebt. Nein es stimmt nicht ganz: Dort befindet sich ein riesige Universität, ein weit verzweigtes Gelände mit allen erdenklichen Fakultäten. Unsere Wein Verkostung haben wir auf einem der unzähligen Weingütern. Dieter kennt sich gut aus, wir bekommen von ihm die richtige Anleitung zum Probieren, mit allen Sinnen testen wir nun die unterschiedlichen Weine. Schlussendlich ist es dann doch Geschmacksache, der eine liebt eher diesen Wein, der andere findet halt den andern spitze. Es ist für jeden aber etwas dabei.

Unser Programm findet den Abschluss in der Waterfront, ein Komplex mit hunderten Geschäften und Restaurants. Wir dinieren im Balducci, eine sehr noble Adresse. Zur Auswahl stehen nach dem üppigen Salat Fisch oder Steak. Dazu gibt es Wein oder Bier, was will man mehr? Doch! Eine leckere Nachspeise, die passt immer noch obendrauf. Sicher und ohne Umwege bringt uns unserer Fahrer dann zurück zum Hotel. Da es morgen wieder früh losgeht ziehen wir uns auf unser Zimmer zurück. Ein wenig Schlaf, damit wir morgen wieder fit sind.

4. Tag: Kap der Guten Hoffnung & afrikanische Live-Musik

Wir ziehen zeitig los, uns erwartet ein langer Tag mit vielen Highlights. Kurz nach dem Frühstück, es ist 7.00 Uhr, sitzen wir bereits im Bus und es geht hinaus aus die Stadt. Eine Blechlawine wälzt sich auf der anderen Fahrbahn in die Innenstadt. Unser erstes Ziel ist der botanische Garten Kirstenbosch. Eingerahmt von steilen Felswänden liegt das Gelände vor uns. Die Sonne meint es gut heute, jedoch pfeift uns ein kalter Wind um die Ohren und so kommt man ohne Jacke leider nicht zurecht. Die Besonderheit des Kirstenbosch Garten ist gegen über anderen botanischen Gärten, dass hier nur einheimische Pflanzen und Bäume angepflanzt wurden. Der Garten ist groß, wir steigen stetig Berg auf und lassen diesen prächtigen gestalteten Gärten auf uns wirken. Unter der Jacke fängt man bereits leicht an zu schwitzen, die Anstrengung beim Berg hoch laufen tut das übrige. So ist man froh, wieder im Bus zu sitzen und ein wenig durchschnaufen zu können.

Die Fahrt geht weiter über immer enger werdenden Straßen. In der Holzbucht "Houtbay" der nächste Halt. Eine Bucht von der aus früher die kleinen Fischerboote ausgelaufen sind. Heute sind es Touristenboote die die Leute entweder zur Robben-Insel bringen oder zum Hochseefischen einladen. Wir bleiben hier nicht lange und fahren bis nach Boulders Beach. Hier lebt eine Kolonie der Brillenpinguine an einem abgesicherten Bereich am Strand. Holzstege und Zäune sperren den Stand zum Schutz der Tiere ab. Sie lassen sich auch gar nicht von den vielen Besuchern stören, liegen am Strand und genießen zwischendurch das kühle Nass. So schnell und geschickt sie im Wasser sind, an Land sieht die Fortbewegung eher unsicher und unbeholfen aus. In dem schönen Ort Simonstown genießen wir in einem Restaurant am Hafen unser Mittagessen. Natürlich gibt es Fischfilet, Tintenfisch und Muscheln. Oh wie lecker. Der Ort ist zwar Marine Stützpunkt, hat aber das Flair eines kleinen Seebades. Viele kleine Gebäude in denen sich die unterschiedlichsten Geschäfte und Restaurants angesiedelt haben.

Nach der Mittagspause ein weiterer Höhepunkt: Eine der schönsten Küstenstraßen. Gehauen aus den Felswänden, mit unzähligen Kurven steil aufragenden Wänden und hoch über dem tosenden Meer. Eine traumhafte Kulisse mit Blick auf schneeweiße Buchten und den Bergen im Hintergrund. Unsere vorletzte Station für heute, bevor wir eineinhalb Stunden zurück nach Kapstadt fahren ist das Kap der Guten Hoffnung, auch Kap der Stürme genannt. Und uns erwartet ein rauer Wind, das Wasser peitscht gegen die Felsen. Aber wir haben einen tollen Ausblick, nachdem wir mit der Drahtseilbahn fast unter den Gipfel hinauf gefahren sind. Über hundert Stufen und unzählige Aussichtsplattformen sind es noch bis zum höchsten Punkt am Kap. Belohnt wird man dann mit einer grandiosen Aussicht auf Felswände und der rauen See. Unser Weg führt uns dann an der Küste entlang, nach Kapstadt zurück zum Hotel. Unterwegs begegnen uns die ersten afrikanischen Tiere, Straußen, Zebras und Springböcke.

Im Hotel, frisch machen, umziehen und dann zum afrikanischen Abend gehen. Von außen eher eine alte Fabrik, innen sehr modern, toll eingerichtet, auf mehreren Ebenen erstrecken sich schön gedeckte Tische. Alles unter dem Motto Afrika. Die Speisekarte spiegelt den Kontinent wieder, Gerichte von Ägypten bis Südafrika. Live Musik, wild und laut, Gesang und Tanz: Eine Mischung aus Tradition und Moderne - eben Afrika wie es lebt. Eine tolle Show, die mit der Rechnung der Getränke endet. Da wir morgen etwa 500 Kilometer fahren und unserer Koffer mitnehmen müssen sind wir froh, dass es noch nicht so spät ist. Um fünf wird uns der Wecker aus dem verdienten Schlaf holen.

5. Tag: Mit Verzögerung nach Knysna

Der Wecker reißt uns um 5.00 Uhr aus dem Schlaf. Kurz nach 6.00 Uhr können wir bereits frühstücken und uns stärken für die 500 Kilometer lange Fahrt. Mit den Koffern in der Hand, stehen wir schon kurz vor 7.00 Uhr am Bus. Zum Abschied zeigt sich der Tafelberg mal ohne seine dicke Wolkendecke, voll im Sonnenschein. Das bedeutet, dass wir heute auf der Tour schönes Wetter haben werden. Also raus aus der Stadt, vorbei an den Weinbergen und ab ins Landesinnere.

Wir kommen durch Ashton, eine schicke Kleinstadt. Diese lebt ebenfalls vom Weinanbau, Obst, Getreide. Zudem werden Ihre Konservendosen, in denen schon vor über Hunderten von Jahren Früchte haltbar gemacht worden sind, in die ganze Welt exportiert. Vor uns liegt ein sogenanntes Faltengebirge, in dem sich die Erdschichten wie beim Blätterteig übereinander legen. Das Gebiet nennt sich Langeberge, welches das zweitgrößte Gebirge in Südafrika ist. Auf einer Passstraße schlängeln wir uns durch die zerklüftete Landschaft. In Barrydale machen wir halt, unser Bus gibt so komische Geräusche von sich und pfeift aus dem letzten Loch. Während unseres Mittagessens wird uns mitgeteilt, dass die Bremsen und die Hydraulik am Bus repariert werden müssen. Zeitverzögerung etwa 30 Minuten. Dann die Information 30 Minuten später, der Mechaniker ist dran. Weitere 30 Minuten ziehen ins Land, der Bus ist nicht zu reparieren. Was nun? Es werden die Koffer hergebracht und wir warten nun auf ein neues Fahrzeug. Wann es wohl weitergeht und ob wir noch etwas von dem vorgesehenen Programm machen können steht in den Sternen.

Jetzt gibt es erst einmal Kaffee und Kuchen, dann heißt es abwarten und Tee trinken. Drei Stunden zusätzliche Wartezeit gehen ins Land, sie haben den Bus notdürftig geflickt. Wir fahren jetzt ohne Umwege direkt nach Knysna. Es ist bereits dunkel als wir das Hotel erreichen. Wir beziehen die Zimmer, um dann sofort zur Waterfront zum Abendessen zu gehen. Das Essen war wieder super. Der Bus hat gehalten, wir wollen gar nicht wissen, was wirklich kaputt ist. Das Programm wird morgen früh nachgeholt, allerdings fällt dafür der freie Vormittag ins Wasser. Egal - wir freuen uns auf die Straußenfarm, dass wir vor dem Schlafen gehen endlich ausgiebig duschen dürfen. Was für eine Wohltat. Gott sei Dank.

6. Tag: Besuch einer afrikanischen Straußenfarm

Knysna ist eine Stadt mit viel Charme, sie liegt zwischen den Bergen an einer großen Lagune mit einem schmalen Zugang zum Meer. Sie ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen der Südafrikaner. Das Frühstück nehmen wir im Blue Gose Restaurant des Graywood Hotels ein. Der Ersatz Bus ist eingetroffen, also starten wir unsere heutige Fahrt in Richtung Straußenfarm. Zwei Stunden geht es hinein ins Hinterland, dann erreichen wir die Farm namens Straußensafari. Eine junge Dame führt uns durch das weitläufige Gelände. Auf Deutsch erklärt sie uns, was wir alles sehen und zeigt uns die Unterschiede der einzelnen Gattungen.

1.600 südafrikanische, kenianische Strauß und Kudus Leben auf dieser Farm. Einige haben sogar Namen, die sie nach ihrem Aussehen oder ihrer Eigenart erhalten haben. Lady Gaga und Madonna begrüßen uns mit tänzendeln Schritten. Teilweise sind sie sehr aggressiv und die hohen Zäunen schützen die Besucher vor Verletzungen. An einigen Stationen dürfen sie gefüttert werden und dann ist hier richtig was los, heißhungrig stürzen sie sich auf das Futter. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei, das angrenzende Geschäft bietet einige tolle Sachen, die aus dem sehr hochwertigem Straußleder gefertigt wurden. Zum Essen im angrenzenden Restaurant reicht es leider nicht mehr, auf das Straußenfilet müssen wir verzichten.

Durch das Gebirge und den riesigen Ländereien fahren wir zurück nach Knysna. Eine Stunde bleiben uns um an der Waterfront in den kleinen Läden zu stöbern. Dann wartet die Schifffahrt auf der großen Lagune auf uns. Kaum an Bord legen wir ab und es knallen die Sektkorken. Tapas und Austern sind im Angebot. Die fast zweistündige Bootstour entlang der Küstenlinie zum engen Zugang zum Meer ist wunderbar. Natürlich bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen über 30 Grad leckeren Speisen und eisgekühlten Sekt. Anschließend geht es zu Fuß zurück zum Hotel, zwei Stunden zur freien Verfügung. Duschen, lesen oder etwas ausruhen. Übrigens toll, dass wir bis heute Abend nicht nur gut, sondern auch abwechslungsreich gegessen haben.

Unser heutiges Restaurant heißt Waterkant Cruise Café, Vorspeise Tintenfisch gegrillt, Hauptgang Steak mit Gemüse und Pommes, Nachspeise selbst gemachtes Eis. Einfach spitze, zufrieden und satt nehmen wir an der Hotelbar einen "Nachthupferle". Grundlage Bananenlikör, darauf einen Amarula "Creme Likör" und als Topping Schokoladenlikör. So... und nun gute Nacht.

7. Tag: Walbeobachtung in Plettenberg Bay

Abschied aus dem sonnigen Knysna, heute müssen wir weiter ziehen nach Port Elisabeth. Also stehen wir nach dem Frühstück mit dem ganzen Gepäck artig in der Lobby und harren der Dinge, die da kommen werden. Es gibt leider eine erneute Programmänderung: Jemand aus unserer Gruppe ist mit gesundheitlichen Problemen in ein Krankenhaus gebracht worden. Wir wollen nicht pietätlos sein, aber neben der Privatklinik liegt direkt der Golfclub und der Friedhof. Es ist etwas Ernsteres und er darf die Reise mit uns nicht fortsetzen. Wir wünschen alles Gute, baldige Genesung und genügend Unterstützung durch die örtlichen Betreuer.

Mit Verspätung setzen wir nun unseren Weg in die wunderschöne Plettenberg Bay fort. Ein Traumstrand, schicke, tolle Häuser in den Dünen und eine Auswahl an ausgezeichneter Gastronomie. Aber dies ist nicht der Hauptgrund, der uns hierher geführt hat. Wir erhalten eine Flasche Wasser, Snacks und eine Schwimmweste. Wir besteigen einen Katamaran, der mit einem Traktor vom Land ins Wasser geschoben wird. Walbeobachtung steht jetzt auf dem Programm. Nach einiger Zeit werden wir fündig, etwa ein Dutzend Delphine ziehen dicht an der Küste entlang. Es ist schön und aufregend zugleich, die Tiere zu beobachten. Dann ein großer Wal, er prustet die verbrauchte Luft mit einer Wasserfontäne in die Höhe. Er ist sehr groß und schwimmt immer knapp unter der Wasseroberfläche. Fotografieren ist hier auf dem Meer eher Glückssache, entweder steht jemand im Weg, oder die Tiere sind bereits wieder unter der Wasseroberfläche verschwunden. Leider geht die Tour nach eineinhalb Stunden viel zu schnell zu Ende. Der Katamaran nimmt Anlauf und donnert mit hoher Geschwindigkeit auf den Sandstrand. Schade... man hätte es viel länger aushalten können. Unterm Strich ein spitzen Erlebnis.

Der nächste Halt: Tsitsikamma Nationalpark, Urwald pur. Zudem eine geschützte Lagune mit dem Storms River. In einem Zelt nehmen wir unser Mittagessen zu uns und anschließend schnuppern wir in den Dschungel hinein. Der Weg zu der Hängebrücke über den River zu ist abenteuerlich. Okay schnell etwas essen, das Buffet bietet für jeden Geschmack reichlich Auswahl. Fröhlich nehmen wir den Weg, der etwa 40 Minuten bis zur Brücke in Angriff. Mit fröhlich ist gleich mal Schluss, Treppen ohne Ende und Stufen in den unterschiedlichsten Höhen. Es geht rauf und wieder runter. Fußkranke, Knie- und Hüftprothesen Träger haben hier, wie herzkranke und übergewichtige, so ihre Probleme. Aber es gibt ja diverse Salben und Tabletten die Linderung versprechen. Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, wird dann mit dem Blick in die Schlucht und der Hängebrücke belohnt. Wir schaffen es gerade noch pünktlich am Bus anzukommen - endlich sitzen, Beine ausstrecken und die Fahrt entlang Felder und Farmen genießen.

Unser letztes Ziel für heute ist Port Elizabeth, Hotel Garden Court an der Kingsbeach. Direkt an der Uferpromenade von Port Elizabeth. Sechste Etage mit Blick über die Promenade und weit auf das Meer hinaus. Die Zimmer sind geräumig, sehr modern eingerichtet und mit allem Komfort. Nach der Informationsveranstaltung unseres Reiseführers Dieter, verlassen wir das eher weiße Südafrika und begeben uns morgen in den schwarzen Teil des Landes. Dieter wird uns am Flughafen verlassen, es war sicher kein einfacher Job für ihn. Aber eins muss man ihm lassen, nach außen war er die Ruhe selbst. Die Information und das Wissen was er vermittelt hat, war exzellent. Da kann man nur noch Danke sagen.

8. Tag: Zwischen historischer Alt-Stadt und südafrikanischen Rhythmen

Port Elizabeth. Es wurde versäumt die alten Strukturen der alten Hafenstadt zu erhalten. Die Gebäude zerfallen und Betonbauten zieren das Einkaufsviertel und die umliegenden Straßen. Einzig das Campanile am Bahnhof von Port Elizabeth zeugt noch aus den alten Zeiten. Klein Venedig in Südafrika. Zeitzeuge ist ein Turm mit 200 Stufen, von dem man einen guten Blick auf die Stadt hat. Sie ist zur Metropole der Autoindustrie geworden, Zulieferfirmen und Handwerker haben sich hier angesiedelt. Arbeitsplätze für Millionen von Menschen sind entstanden. Nicht nur für Volkswagen und Audi produzieren in der südafrikanischen Stadt, sondern Exportieren auch eine Menge.

Für uns geht es zum Flughafen und gleichzeitig auch Abschied nehmen von Dieter, denn unser Flieger bringt uns nun nach Johannesburg, wo wir eine neuen Reiseführer für den Rest des Weges bekommen. Die Abfertigung ist locker, flockig. Sicherheit wird hier nicht so streng genommen und das ist ein krasser Unterschied, wenn man vorher gesehen hat, wie sie ihre Häuser verbarrikadieren. Mauern, Nato-Draht, Kameras und Stromleitungen sichern ihre Häuser ab. Nach einer guten Stunde setzen wir bereits zur Landung auf Johannesburg an.

Joburg oder Jozi wie der Johannesburger sagt, ist hässlich und großartig zugleich. 13 Millionen Menschen leben in dem Ballungsgebiet. Die heimliche Hauptstadt Südafrikas hat den Ruf, zu den gefährlichsten Städten der Welt zu gehören. Nach dem Autokennzeichen GP nennt man sie auch "Gangsta‘s Paradise", ja die Kriminalitätsrate ist erschreckend hoch. Hier stehen Millionärsvillen neben den Wellblechhütten. In den "South Western Townships" - abgekürzt Soweto - wurden die schwarzen Arbeiter während der Apartheid abgeschoben. Später wurde Soweto dann zur Keimzelle und zum Schauplatz des Widerstands gegen die Herrschaft der weißen Minderheit. In Orlando West, stehen die Häuser der Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu und Nelson Mandela. Hier lebt auch die Elite des neuen Südafrika, geschützt durch hoch Zäune, Stacheldraht und privaten Sicherheitskräften. Das Tagesprogramm sieht heute keine weiteren Aktivitäten vor.

Wir werden von Daniel am Flughafen empfangen und es geht begleitend mit einem ordentlichen Regenguss zur Hotelanlage. Die Anlage besteht aus vielen sehr schönen, kleinen Häusern, zwei Restaurants und zwei Pools. Wir haben das Zimmer 944, zwei riesigen Betten, zwei Schreibtische und Badewanne sowie eine separate Dusche. Ich glaube, bis man sich hier in der Anlage zurecht findet, braucht man einige Tage, wir nächtigen jedoch nur einmal im Indaba Hotel.

19.00 Uhr: Es ist Zeit für das Abendessen. Bisher haben wir immer sehr gut und abwechslungsreich gegessen. Aber das Buma Restaurant sprengt alle Grenzen, Vorspeisen und Salate ohne Ende. Das Fleisch roh zum Auswählen, Kudu, Springbock, Strauß, Lamm, Gnu und noch einiges mehr. Dazu zehn verschiedene Soßen und die unterschiedlichsten Beilagen wie Kartoffeln, Reis und Gemüse. Das Dessert haben wir kaum noch geschafft, aber es war alles spitze, frisch und sehr gut gewürzt. Aufmerksames Personal, tanzende Kellnerinnen, afrikanische Rhythmen und ein Glas ausgezeichneten südafrikanischen, trockenen Weißwein. So muss sich Gott in Frankreich gefühlt haben.

Zum Glück werden nur die Koffer gewogen, denn das Übergewicht tragen wir, wenn dass so weiter geht eher um die Hüften. Morgen geht es früh los, in Richtung Krüger Nationalpark, zu den Big Five.

9. Tag: Donnerwetter auf dem Blyde River Canyon

Heute müssen wir extrem früh aus den Federn. Koffer um 6.30 Uhr vor die Tür stellen und am besten mit dem Rest des Gepäckes zum Frühstück gehen. Pünktlich um 8.00 Uhr ist Abfahrt, vorbei an den Vorstädten von Johannesburg. Schade, gerne hätten wir den mit sechs Millionen Einwohnern bevölkerten Stadtteil Soweto einen Besuch abgestattet. Doch heute fahren wir bis zum Krüger Nationalpark, das sind von Johannesburg gut 600 Kilometer.

Zehn Stunden Fahrt, einen ersten Teil auf der Autobahn und dann viele Kilometer auf der Panoramastraße. Die Landschaft ist anders als man sie sich vorgestellt hat. Alles ist grün, Felder und Wiesen auf denen Bauern ihr Mais und Getreide angebaut haben. Dazu kommt die Viehwirtschaft, riesige Herden, Rinder, die teils zur Milchgewinnung oder als Fleisch für den Grill gehalten werden. Übrigens, die Lieblingsbeschäftigung der Südafrikaner ist eindeutig grillen, Fleisch und nochmals Fleisch ist hier angesagt. In der Region des Fliegenfischens in Dullstroom machen wir unsere zweite Rast. Es ist bereits Mittag, das Restaurant bietet Pfannkuchen mit diversen Füllungen. Ein wenig in der Hauptstraße bummeln, Preise vergleichen und die Angebote in den Geschäften begutachten.

Auf der Panoramastraße geht es weiter zum Blyde River Canyon. Ein imposanter Canyon mit drei herausragenden Felsformationen, die den Namen der Frauen eines Häuptlings zugeordnet sind. Nicht nur, dass man die Namen nicht aussprechen kann, auch hat man sie sehr schnell wieder vergessen. So langsam wird man doch alt, Vergissmeinnicht oder wie die Krankheit auch heißen mag. Vom Aussichtspunkt hat man einen traumhaften Blick, über die mit Bäumen und Büschen bewachsenen Schlucht. Ein Wunder, was die Natur imstande ist zu erschaffen. Dies ist einer der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Südafrika. Weiter geht es zu den Bourke’s Luck Potholes. Ein Gewitter zieht auf, der Himmel ist grau und es donnert gewaltig. Nur mit dem Regen, der ist eher mickrig. Wir werden zwar nass, aber es hält sich in Grenzen. Das Wasser hat in vielen Millionen Jahren ein seltenes Naturschauspiel erschaffen. Wassertropfen höhlen den Stein - so ist ein seltsames, mit Löchern und ausgewaschenen Rinnen versehenes Flussbett entsteht dadurch. Wir bleiben nicht allzu lange, der Himmel ist grau, es grollt immer noch und bis zum Hotel sind es über eine Stunde Fahrt.

Angekommen im Hotel Ingwenyama, müssen wir feststellen, dass es hier gestürmt und ordentlich geregnet haben muss. Die Wege und Wiesen sind nass, abgerissene Zweige liegen am Boden und von oben ist Erde auf den Parkplatz gespült worden. Mit gemischten Gefühlen gehen wir zum Abendessen, wie wird das Wetter morgen wohl werden? Wir haben uns entschieden, uns nicht mit dem großen Bus durch den Park kutschieren zu lassen. Nein, ein kleiner Geländewagen tut es auch, obwohl wir dieses Vergnügen übermorgen dann nochmal auf dem Programm haben. Der Jeep darf von der Straße abfahren und kann über die Pisten zu den Wasserlöchern und anderen Punkten fahren. Mal sehen, was wir so alles vor die Linse bekommen, die Chancen stehen gut. Mit dem Regengott nehmen wir nachher noch kurz Kontakt auf, er soll sich in den nächsten Tagen ein wenig ausruhen.

10. Tag: Safari im Krüger Nationalpark

Wir fahren mit dem Bus, kurz nach dem Frühstück zum Paul Krüger Nationalpark. Steigen dort in einen Jeep mit zehn Sitzplätzen, oben abgedeckt und an den Seiten offen. Zum Glück regnet es nicht mehr, in der Nacht war es sehr heftig. Wir ziehen unsere Jacken an, den es ist windig und es zieht. Da wir nur zu sechst sind, hat jeder einen Fensterplatz. Unser Fahrer heißt John und braust mit uns sofort los. Es ist anders als in der afrikanischen Savanne, hier gibt es hohe Büsche und Bäume, die vor neugierigen Blicken der Touristen schützen. Aber auf unserer fast sechs stündigen Tour haben wir sehr viele Tiere beobachten können. Heute gehen wir mit den Hühnern ist Bett, um vier Uhr aufstehen. Um fünf fahren wir ab zur zweiten Jeep Safari durch den Krüger Nationalpark.

11. Tag: Zu Besuch bei den Big Five

Um 4.00 Uhr - draußen regnet es wieder - reißt uns der Wecker aus dem wohlverdienten Schlaf. Jetzt heißt es Schluss mit Antilopen zählen. Alle Sachen zusammen suchen und dann fahren wir, mit einem Lunchpaket bewaffnet, in den über 18.000 Quadratkilometer großen Krüger Nationalpark. Gestern haben wir ja schon einiges gesehen: Riesige Herden Impalas, Giraffen, einen Elefanten, Flusspferde, Krokodile, Zebras, Gnus, Kudus, Hyänen, Affen und noch einiges mehr. Höhepunkt war ein Leopard, denn es gibt in dem Park nur ca. 1.000 Exemplare, der sich aber schnell in das Dickicht der Büsche zurückgezogen hat. Für die Big Five fehlen uns noch Büffel, Nashörner und natürlich die Löwen.

In der Dämmerung steigen wir in die Jeeps um, es regnet leider immer noch Bindfäden. So bleibt es auch bis zur Frühstückspause, nun mit Regencapes ausgestattet sitzen die meisten Passagiere im Fahrzeug. Selbst die Tiere machen sich rar, wir sehen bis dahin kaum eins... Als wenn sie genauso wenig von dem Wetter halten würden wie wir. Aber dann haben wir Glück, es klart auf und es hört endlich auf zu regnen. Die Luftfeuchtigkeit ist zwar hoch und die Temperaturen liegen etwas über 25 Grad, das ist jedoch allemal besser, als der ständige Regen. Und nun, wie auf Kommando, kommen die Tiere zum Vorschein. Stellen sich artig an den Wegesrand und lassen sich wunderbar fotografieren. Wieder haben wir einiges geboten bekommen, auf dem Catwalk des Dschungels. Dieses Mal sogar ein Rudel Löwen, nicht nur einen Elefanten, sowie Perlhühner, Affen, Antilopen, Kudus und Gnus. Sicher habe ich hier einige Namen ausgelassen und vergessen, ach ja Vögel wie Adler, Geier wurden ebenfalls gesichtet.

Sechs Stunden waren wir unterwegs und haben rund 200 Kilometer im Nationalpark zurückgelegt. Bereits um 16.00 Uhr sind wir zurück im Hotel, ausruhen, Füße hochlegen, die heiße Dusche genießen. Der Abend wurde ruhig und entspannt bei einem leckeren Essen und einer Flasche Wein ausgeklungen.

12. Tag: Entdeckungstour im Königreich Swasiland

Von White River aus starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück ins benachbarte Swasiland. Während der Fahrt, fallen jetzt bei genauerem Hinschauen die Unterschiede zwischen dem weißen und schwarzen Teil von Südafrika deutlich ins Auge. Hier stehen keine Villen mehr, die meisten Häuser sind nicht mal verputzt. Es wirkt alles ein wenig heruntergekommen und verwahrlost. Zwei Stunden benötigen wir für die Busfahrt bis zur Grenze. Nun betreten wir das Königreich Swasiland, Grenzkontrolle Stempel und Übergang bewältigen wir zu Fuß. Wir sind in einer anderen Welt angekommen. Wenn es nicht die vielen Pinienwälder und Eukalyptusbäume geben würde, könnte man meinen durch die Alpen zu fahren. Hier sieht es fast so aus wie im Schwarzwald, Schweiz oder Österreich.

Mitten im Königreich machen wir Mittagspause. Ein Restaurant, viele Kunsthandwerker und eine Kerzenmanufaktur befinden sich auf dem Gelände. Eine Kleinigkeit essen, durch die Stände schlendern und sich erklären und zeigen lassen, wie die wunderbaren Figuren aus Wachs entstehen. Wir müssen weiter, wieder sind es fast 600 Kilometer, die wir insgesamt bis zur Gooderson Bushlands Game Lodge zurücklegen müssen. Zurück an der Grenze das Prozedere nochmal: Ausreise, Einreise, Stempel abholen und dem Bus zu Fuß auf die andere Seite der Grenze folgen. Jetzt sind wir im Zulu Land, die Lodge liegt mitten im Busch in der Nähe von Hluhluwe. In dem Reservat leben die Tiere ungestört neben den wechselnden Besuchern.

Jeder bezieht eine eigene Hütte, welche über verschiedene Stege zu erreichen sind. Das Abendessen im Dschungel Restaurant, die Speisen sind fantastisch, alles frisch zubereitet einfach nur gut. Anschließend angeführt von den Damen aus der Küche, geht es mit lautem afrikanischen Gesang und stampfenden Tanzschritten zur Bar. Vor der Bar ein riesiges Feuerloch, an dem wir uns in Sesseln niederlassen um dem Gesang und den Tänzen der Frauen zuzuschauen. Mit einem Amarula zum Abschluss ziehen wir uns auf unsere Hütte zurück. Schnell noch ein wenig schlafen, der morgige Tag beginnt um 4.00 Uhr, laut dem Programm werden wir dieses Mal nicht den ganzen Tag im Bus verbringen. Es geht raus in die Wildnis zu den Zulu Dörfern und wir werden noch einiges mehr erleben, bevor wir dann unser letztes Ziel die Stadt Durban erreichen werden.

13. Tag: Zu Gast im alten Zulu Dorf

4.00 Uhr - verrückt so früh aufzustehen. Koffer packen und raus stellen, im eigenen Häuschen einen Kaffee zubereiten, duschen und dann schnell über die gewundenen Stege zum Bus laufen. Pünktlich um 5.00 Uhr fährt der Bus los. Das Frühstück haben wir in einer Styropor Schachtel erhalten. Um die Uhrzeit haben wir weder Hunger, noch sind wir richtig ausgeschlafen. So erleben wir die nächste Stunde der Fahrt im Halbschlaf, hinein in den Sonnenaufgang, der sich über der herrlichen Landschaft ausbreitet. Ein straffes und umfangreiches Programm steht uns bevor.

Erster Höhepunkt eine Jeep Safari in einem der ältesten Naturreservate der Welt, das Hluhluwe Wildreservat. Schnell noch ein paar Bissen von dem Sandwich, hinterher eine kalte Bratwurst und ein hartgekochtes Ei. Dann rast der Jeep bereits los. Das Reservat ist bekannt durch seinen großen Bestand an Nashörnern. Zuerst finden wir dösend, faul in der Sonne liegend, direkt neben der Piste, zwei ausgewachsene Löwen. Nichts scheint die Großkatzen zu stören. Auf wenige Meter kommen wir an sie heran. Dann geht es weiter auf die Pirsch: Wildhunde, Zebras, Antilopen, Warzenschweine, Giraffen und Wasserbüffel laufen und vor die Linse. Nach gut zwei Stunden Pirschfahrt kehren wir zum Ausgangspunkt zurück. Die Tiere, vor allem die Breitmaulnashörner, von denen es hier so viele geben soll, haben wir leider nicht entdeckt. Schade, aber es gibt Reisende, die haben viel weniger gesehen wie wir.

Jetzt steht Kultur auf der Liste, der Besuch eines Museumsdorf der Zulu. KwaZulu-Natal, einst das Reich des legendären Königs Skaba. Er hat ein großes Gebiet durch seine Kriegsliste erobert und das Volk mit starker Hand regiert. Auch liegen hier die Schlachtfelder der historischen Kriege zwischen den Buren, Zulu und den englischen Soldaten. Heute ist es aber auch eine Regionen,in der die größte indische Gemeinde außerhalb von Indien beheimatet ist. Vor dem Zulu Dorf werden wir von einem der Dorfältesten erwartet, welcher uns einen Einblick und erste Schritte in ihre Tradition gibt. Begrüßung und die Nachfrage wie es einem geht, lernen wir im Eilverfahren. Eine Dame von uns muss laut Trommeln und aus dem Dorf wird das trommeln erwidert. Wir sind willkommen, die Buschtrommel sagt, wir dürfen näher kommen. Direkt vor dem Zugang zum Dorf wird laut um Einlass gebeten, uns wird erst dann das Tor geöffnet und wir strömen hinein, Vorrang haben Obaba und dann Omama. Also gehen die Herren voran ins Dorf, hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Ein Wehrdorf durch einen Holzzaun geschützt runden mit Steppengräsern gedeckte Hütten. In einer guten Stunde zeigt man uns wie früher die Zulu gelebt und gearbeitet haben. Der Abschluss bildet wilde Tänze, in denen die Beine weit über den Kopf geschwungen werden und laute Gesänge mit Einlagen wie beim Gangsta-Rap.

Der Bus bring uns nach St. Lucia an den Fluss Simangaliso Park. Bei einer Bootsfahrt können wir ein paar der über 800 Flusspferde und 1.500 Krokodile beobachten. Beides sind sehr scheue Tiere, entweder fliehen sie in das Dickicht am Ufer oder tauchen in das braune Wasser unter. So sieht man fast ausschließlich die neugierigen Augen bevor sie das Weite suchen. Zwei Stunden haben wir Zeit und versuchen unser Glück mit dem Fotoapparat eines der Flusspferde zu erhaschen.

Wir setzen nun die Fahrt weiter nach Durban am indischen Ocean, unserer letzten Station auf dieser Reise. Der Zuluname für Durban ist Thekwini an der Lagune. In der pulsierenden Hafenstadt scheint über 300 Tage im Jahr die Sonne. Es war Weihnachten als Wasco da Gama 1497 hier an Land gegangen ist, er nannte den Ort, aus diesem Grund Natal, portugiesisch Weihnachten. 1835 wurde aus der Siedlung das heutige Durban. Der Kilometer lange Strand, indische Märkte, Moscheen und Geschäfte gehören zu den Attraktionen der einheimischen Urlauber und Touristen aus der ganzen Welt.

14. - 15. Tag: Abreise & Ankunft in Deutschland

Das altehrwürdige Balmoral Hotel in Durban hat seine Glanzzeit in den 50er und 60er Jahren gehabt. Tief sinkt man in den hochflorigen Teppich im Flur ein als wir unser Zimmer verlassen. Die Sonne steht bereits hoch am Himmel, denn heute konnten wir einmal richtig ausschlafen. Frühstücken tun wir im Freien auf der Terrasse, mit dem Blick auf den indischen Ozean. Das Hotelpersonal ist super freundlich und das Frühstücksbüffet hat eine große Auswahl an Speisen.

Heute ist der 26.03.2018 unsere Abreise, aus Südafrika in Richtung Deutschland steht bevor. Aber eine Orientierungsfahrt durch Durban machen wir noch. Leider ist der Aussichtspunkt für die Sicht auf die Skyline und den langen feinsandigen Strand durch eine Baustelle versperrt. Weiter geht es durch die Mahatma Gandhi Street, er hat hier als Rechtsanwalt gearbeitet und sich gegen die Rassentrennung aufgelehnt. Als Aufrührer und Revolutionär verbrachte er etliche Jahre im südafrikanischen Gefängnis. Am Fußballstadion, das 2010 für die Weltmeisterschaft erbaut wurde machen wir eine kurze Rast. Dann bringen wir ein paar Gäste zu einem der unzähligen Hotels direkt am Meer etwas außerhalb von Durban. Mit dem Sektglas in der Hand winken sie uns zum Abschied hinterher, der Bus nimmt nun die letzten Kilometer bis zum Flughafen.

Großer Abschied von unserm Tourleiter Daniel. Er hat uns gut betreut, viel über Land und Leute erzählt, uns auf Besonderheiten der Schwarzafrikaner hingewiesen. Er hat immer alles zweimal erklärt, für die die nicht richtig zugehört hatten oder die durch Geräuschkulisse im Bus es nicht beim erstens Mal verstanden haben. Eine Tochtergesellschaft der South African Airways, namens Mango bringt uns um 14.20 Uhr nach Johannesburg. Von dort geht es erst um weiter 19.20 Uhr weiter, wir haben also sehr viel Zeit uns in den Geschäften am Flughafen noch ein wenig umzuschauen. Geschäfte wie Sand am Meer, es gibt hier alles was man gebrauchen oder worauf auch gut und gerne verzichten kann.

Pünktlich gehen wir an Bord, ebenso pünktlich starten wir den zehnstündigen Flug nach Deutschland. Im Halbschlaf verbringt man, die meiste Zeit zusammengekauert auf dem Sitz. Die Knie und der Rücken tun dann trotzdem ein wenig weh, wir werden älter, ganz eindeutig. Es hat alles wunderbar geklappt, sogar unsere Koffer sind unbeschadet angekommen. Den Zug nach Basel haben wir ohne Stress und Hektik erreicht, um 7.52 Uhr sind wir dann abfahren. Nach etwas mehr als 24 Stunden Rückreise sind wir wieder zuhause. Erst einmal den Schlaf nachholen, etwas ausruhen, denn es wird sicher nicht langweilig werden, Ostern steht vor der Tür. Die Familie, ein Teil der Kinder und Enkelkinder trudeln bereits heute Abend bei uns ein.

Fazit

Eine tolle Reise, ein anderes Bild von Afrika tut sich auf. Keine Savanne wie in der Serengeti, like dem Tierfilmer Grzimek oder der Wüste wie in Namibia. Eine riesige grüne Landschaft, Büsche und Bäume beherrschen die Hügel und Berge. Kein Wunder haben sich die Buren hier wohl gefühlt, fruchtbarer Boden, tolle Temperaturen das ganze Jahr über.

Trotz der teilweise zu kurzen Zeit an verschiedenen Orten und dem Programm das wir absolviert haben, haben wir einen guten Überblick über das Land am Cap erhalten. Das man die Tiere nicht immer so gut in freier Natur beobachten kann ist kein Wunder. Bei den großen Parks und der Vegetation fährt man ohne geschultes Auge schnell mal an ihnen vorbei. Zugegeben auf den Tafelberg wäre ich schon gerne hochgefahren, wir hatten hier nur einen Abend zur freien Verfügung und da hatte er sich in seine Wolkendecke gehüllt.

Auf dem Programm sollte aber auf jeden Fall Soweto mit aufgenommen werden. Ab Johannesburg fährt man quasi daran vorbei, das sechs Millionen Township ist nicht wirklich mehr eine "no Go Area". Sie haben alle in der Zwischenzeit, Storm, Wasser, Fernseher usw. Sogar "Weiße" leben bereits in den Townships, es gibt nicht nur dunkelhäutige, arme Leute in diesem Land.

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise
Es ist soweit! Heute startet Ihre lang ersehnte Rundreise durch das zauberhafte Südafrika. Mit dem Flugzeug geht es zunächst von Frankfurt über Johannesburg nach Kapstadt.

2. Tag - Kapstadt
Nach der Landung sind Sie sicher schon gespannt, was Sie alles erwartet. Ihre deutschsprachige Reiseleitung empfängt Sie mit einem Lächeln und begleitet Sie zum Reisebus. In Ihrem Hotel angekommen verarbeiten Sie die ersten Eindrücke der schillernden Metropole Kapstadt. Genießen Sie die restliche freie Zeit des Tages.

3. Tag - Kapstadt - Winelands - Kapstadt (auf Wunsch)
Ein Tag der für eigene Erkundungen zur freien Verfügung steht. Nutzen Sie die Zeit, um die "Mutterstadt" auf eigene Faust zu entdecken. Sollten Sie das optionale Ausflugspaket gebucht haben, erwartet Sie eine Stadtrundfahrt. Lassen Sie sich beindrucken von den Sehenswürdigkeiten und dem multi-ethnischen Charakter, der den Puls dieser Stadt prägt. Als ruhige Oase im Herzen der Stadt ist der Stadtgarten "Company's Gardens" bekannt. Kurz durchatmen inmitten der grünen Oase, bevor es vorbei am Old Slave House weiter zum Malay-Viertel geht. Dieses wird auch "Bo-Kaap" genannt. Die knallbunten Häuser in Bonbon- Farben sind ein beliebtes Fotomotiv. Den krönenden Abschluss bietet Ihnen der überwältigende Ausblick auf Kapstadt und Robben Island vom "Signal Hill" aus. Sie setzen Ihre Reise nach Stellenbosch fort - saftig grüne Weinreben und gebirgiges Hinterland schmücken die Landschaft. Bestaunen Sie dieses wunderschöne Städtchen mit herrlichen viktorianischen und kap-holländischen Gebäuden auf einer Orientierungsfahrt. Hier besuchen Sie ein Weingut. Bei einer Probe kitzelt der leckere Wein Ihre Geschmacksnerven wach. Fruchtig oder herb, was mundet Ihnen mehr? Im Anschluss fahren Sie zurück in die Region Kapstadt zu Ihrem Hotel.

4. Tag - Kapstadt - Kap der Guten Hoffnung - Kirstenbosch - Kapstadt (ca. 155 km)
Waren Sie schon mal am südwestlichsten Punkt Afrikas? Vermutlich nicht. Und falls doch, wissen Sie ja bereits, dass Sie ein weiterer wunderbarer Tag erwartet. Zunächst erblicken Sie das Kap der Guten Hoffnung, welches einst wegen seiner schroffen Klippen unter Seefahrern gefürchtet war. Danach geht es weiter zum Cape Point. Auf dem Rückweg erwartet Sie ein weiteres Highlight! Der botanische Garten von Kirstenbosch. Ein wahres Meer an bunten Pflanzen und Blumen ist unter anderem der Grund dafür, warum dieser Garten zu den schönsten weltweit zählt. Gemütliche kleine Parkbänke schmiegen sich perfekt in das idyllische Landschaftsbild und laden zum Verweilen ein. Falls Sie sich für die Halbpension entschieden haben, geht es heute Abend zu einem Essen mit buntem Showprogramm. Spüren Sie den afrikanischen Rhythmus? Ein weiterer Tag voller frischer Eindrücke neigt sich dem Ende zu und Sie übernachten in der Region Kapstadt.

5. Tag - Kapstadt - Oudtshoorn - Knysna (ca. 550 km)
Sie befinden sich auf dem Weg nach Oudtshoorn und durchqueren die "Kleine Karoo". Was wie der Kosename eines Mädchens klingt bezeichnet eine Halbwüste, die ein Stück ländlich-romantisches Südafrika beheimatet. Angekommen in Oudtshoorn geht es gleich weiter zu einer Straußenfarm. Wenn Sie schon immer mal neugierige Fragen zu den schnellen Laufvögeln hatten, ist hier der denkbar beste Ort, um sie zu stellen. Nach so vielen neuen Erfahrungen geht es weiter in das Küstenstädtchen Knysna, wo Sie nach einem ereignisreichen Tag zur Ruhe kommen.

6. Tag - Knysna - Featherbed Nature Reserve - Knysna (auf Wunsch)
Eingebettet zwischen den bewaldeten Outeniqua-Bergen und einer großen Salzwasser-Lagune liegt Ihr heutiger Urlaubsort. Knysna ist einer dieser Orte, wo man sich einfach wohlfühlt. Die vielen Künstler, Bars und Geschäfte tragen ihren Teil dazu bei. Sie haben sich für unser Ausflugspaket entschieden? Dann freuen Sie sich jetzt auf eine Bootsfahrt auf der Lagune von Knysna. Einfach traumhaft - das türkisfarbene Wasser verleiht diesem Fleckchen des afrikanischen Kontinents ein karibisches Flair! Sie übernachten in der Region Knysna im Hotel des Vortages.

7. Tag - Knysna - Plettenberg Bay - Tsitsikamma Nationalpark - Port Elizabeth (ca. 290 km)
Die weißen Sandtrände Plettenberg Bays rauben Ihnen den Atem. Genießen Sie die Harmonie zwischen dem Ozean und dem Ufer an dem sich die Wellen brechen, bevor Sie auch schon zum Tsitsikamma Nationalpark aufbrechen. Es ist einer der letzten Urwälder Afrikas, wo die Bäume bis zu 40 Meter hoch werden - Schwindel erregend der Blick hinauf in die Kronen! Durchzogen von zahlreichen Bächen und Flüssen malt dieser Park ein idyllisches Landschaftsbild mit bunten Farben. Eine ca. 40 Minütige Wanderung belohnt Sie mit einer spektakulären Hängebrücke über dem Meer. Das war jedoch noch nicht alles! Die Orientierungsfahrt durch Port Elizabeth ist ein weiteres Tageshighlight. Port Elizabeth ist bekannt für seine historischen Attraktionen wie z. B. den Donkin Heritage Trail - versetzen Sie sich ins Jahre 1820 und wandeln Sie auf den Spuren der Siedler, welche auf diesem Weg reisten. Nach so vielen herrlichen Eindrücken schließen Sie am Abend glücklich die Augen, und freuen sich bereits auf die bevorstehenden "wilden Momente".

8. Tag - Port Elizabeth - Johannesburg
Und schon geht es erneut hoch hinaus. Mit dem Flugzeug fliegen Sie nach Johannesburg. Hier erwartet Sie bereits Ihre deutschsprachige Reiseleitung. Transfer zu Ihrem Hotel in der Region Johannesburg.

9. Tag - Johannesburg - Region Lowveld (ca. 480 km)
Auf dem Weg in die Region Lowveld, deren bildhübsche Landschaft von subtropischen Obstplantagen geprägt ist, besuchen Sie Dullstroom. Bekannt als Südafrikas "Hauptstadt des Fliegenfischens" bietet der beschauliche Ort weit mehr als das. Während Sie gemütlich über die Straßen schlendern, entdecken Sie die vielen kleinen Läden und Restaurants. Beim Anblick des Blyde River Canyons schweigen Sie vermutlich für einen Moment. Sei es aus Ehrfurcht, sei es aus Erstaunen - dieser Canyon ist riesig! Nicht umsonst gilt er als eines der größten Naturwunder Afrikas. Anschließend besichtigen Sie "Bourke’s Luck Potholes", ein Wunderwerk der Flusserosion. Sehen die Löcher nicht so aus, als hätte sie jemand mit einem großen Bohrer erschaffen? Nach einem spannenden Tag beziehen Sie Ihr Nachtquartier in der Region Lowveld.

10. Tag - Region Lowveld - Krüger Nationalpark - Region Lowveld
Heute wird es wild! Mit dem Reisebus erkunden Sie den südlichen Teil des Krüger Nationalparks. 1898 von Paul Kruger gegründet, gilt er seit 1926 als Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von über 18.000 km² und erstreckt sich 350 km von Nord nach Süd und 60 km von Ost nach West. Somit handelt es sich hier um eines der größten Wildreservate Afrikas. Mit ein wenig Glück begegnen Sie den "Big Five". Hierzu zählen Elefanten, Spitzmaulnashörner, Büffel, Löwen und Leoparden. Kennen Sie alle Tiere, die Sie sehen? Nein? Das macht nichts. Fragen Sie ruhig Ihren Reiseleiter, er kann Sie mit wertvollen Informationen versorgen. Sie übernachten in der Region Lowveld.

11. Tag - Region Lowveld - Krüger Nationalpark - Region Lowveld (auf Wunsch)
Ein freier Tag, zu gestalten nach Ihren ganz persönlichen Wünschen. Oder Sie entscheiden sich für die Variante mit inkludiertem Nervenkitzel. Diesmal geht es im offenen 4x4-Geländewagen erneut auf Safari durch den Krüger Nationalpark. Bewaffnet mit Ihrer Kamera und einer ordentlichen Portion Erlebnishunger machen Sie sich auf die Jagd nach einem begehrten Fotomotiv. Die Auswahl ist reichlich. Abgesehen von den "Big Five" beheimatet der Park unter anderem auch Giraffen, Zebras, Antilopen und Vögel. Sie übernachten außerhalb des Parks in der Unterkunft des Vortages.

12. Tag - Region Lowveld - Region Ezulwini/Swasiland - Hluhluwe (ca. 560 km)
Sie überqueren die Grenze und befinden sich in Swasiland. Hügelige Graslandschaften soweit das Auge reicht erstrecken sich vor Ihnen in der Region Piggs Peak. Nur einer der Gründe, warum das Land auch die "Schweiz Afrikas" genannt wird. Direkten Kontakt zu einheimischen Händlern und Käufern bekommen Sie auf dem "Ezulwini Artisan Market". Lassen Sie das Treiben auf sich wirken. Handgefertigte, farbenfrohe Kerzen zieren das Innere der Kerzenmanufaktur, welche Sie anschließend besichtigen. Die Swazis sind geschickte Kunsthandwerker. Vielleicht möchten Sie ein Exemplar mit Zebra- oder Leopardendesign erstehen. Anschließend befinden Sie sich auf dem Weg zu Ihrem Hotel in der Region Hluhluwe.

13. Tag - Hluhluwe - St. Lucia - Durban (ca. 280 km)
Morgens wird es erneut spannend bei einer Pirschfahrt im offenen 4x4-Geländewagen. Was werden Sie wohl heute sehen? Das Hluhluwe Wildreservat, der älteste Nationalpark Afrikas, umfasst eine Fläche von 960 km² und liegt im zentralen Zululand. Möglicherweise kreuzt eines der mächtigen Breitmaulnashörner Ihren Weg. Für deren Erhaltung setzt sich der Park seit den 60er Jahren ein. Mit Kultur geht es weiter beim Besuch eines Museums der Zulus in Form eines Dorfes. Animieren Sie die traditionell dargebotenen Tänze zum Hüftschwung? Trauen Sie sich ruhig, die Künstler werden es sicher mit einem Lächeln honorieren. Sie haben unser Ausflugspaket dazu gebucht? Dann erblicken Sie während einer Bootsfahrt mit etwas Glück eines der 800 Nilpferde oder 1.500 Krokodile, die hier leben. Nach einem interessanten Tag checken Sie in Ihrem Hotel in Durban ein.

14. Tag - Durban - Abreise

Durban's "Golden Mile" zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der ca. 6 km lange Sandstrand bietet einen tollen Anblick. Während einer Orientierungsfahrt durch die Stadt sehen Sie außerdem noch den Victoria Quay und den Hafen. Auch die schönste Reise neigt sich einmal dem Ende zu. Nehmen Sie Abschied von der Regenbogennation - die Erinnerungen an diese traumhafte Reise kann Ihnen keiner mehr nehmen! Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

15. Tag - Ankunft in Deutschland